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Ich schaute letztlich zu dir. Ein schweigen hüllte uns einen Moment lang ein bevor ich schließlich doch anfing zu erzählen. "Die Drachen meiner Eltern waren und sind mir nicht wirklich friedlich gesinnt. Es gleicht fast einem Wunder, dass ich noch lebe" fing ich nun an zu erzählen. "Ich kann froh sein das ich die Bandagen noch gut verstecken kann und nicht als Mumie herum laufen muss. Durch diese beiden Drachen habe ich auch fast mein gesamtes Augenlicht verloren. Jetzt bin ich aber nur an meinem Linken Auge blind" murmelte ich mit einem Blick an die Decke. "Ich trage Wunden an meinem Körper die von vor 18 Jahren bis gestern gehen." während ich dies erzählte versuchte Aura weiterhin mich aufzuheitern. Meine Laune hatte auch ihren Effekt auf die Laune von ihr. "Und heute muss ich die Bandagen wieder einmal wechseln" ich machte eine kleine Pause. "Dies schaffe ich aber nicht allein" fügte ich letztendlich leiser hinzu.

*schwieg eine lange Zeit und wusste nicht recht, was ich darauf antworten sollte.* "Das... tut mir wirklich leid, Aiden." *und schon bereute ich es fast, nachgefragt zu haben.* "Es muss wirklich schrecklich gewesen sein, aber du musst es so sehen...." *ich zog die Luft ein und sprach dann weiter* "du lebst noch. Ja, das ist zwar eine unvollkommene Aussage, aber es hätte ja noch schlimmer kommen können. Du lebst und lernst jetzt sogar an einer der gefährlichsten Schulen für Zauberei, die es überhaupt gibt und allein, dass du es hierher geschafft hast, hat schon etwas zu bedeuten, denn die allein die das Einladungsschreiben zeugt von davon, dass auch andere an ein großes Potenzial in dir glauben." *ich sehe dich dabei zwar nicht an, jedoch merkte man, dass ich diese Worte vollkommen ernst meinte. Beinahe genau, als ich ich aufhörte zu reden, erblickte ich die hölzerne Tür in der mit magischen Leuchten dein Name eingraviert war*

Deine Worte zauberten mir wieder ein Lächeln auf die Lippen. Es tat wirklich gut darüber zu reden das konnte ich nicht leugnen. "Das hast du wohl recht" Sagte ich nun mit etwas besserer laune als zuvor. Als ich gerade noch etwas sagen wollte erblickte ich die Tür mit meinem Namen und machte sie nach einem Schulterblick zu dir auf. Als ich meine Sachen in diesen Raum gebracht hatte schaute ich mich in diesem um.

*blieb im Türrahmen stehen und sah dir dabei zu, wobei ich mir ein Schmunzeln verkniff* "Gefällt dir dein Zimmer ?" *fragte ich dann schließlich. Die Zimmer wurden immer so eingerichtet, dass sich die Eigner wohl fühlten, vollkommen individuell und auf die Bedürfnisse des einzelnen angepasst, auch wenn es von der Größe meistens dem selben Raum entsprach.*

Ich nickte und setzte mich kurz auf die Couch welche neben dem Bett eine weitere Sitzgelegenheit bot. "Ja es ist schön hier und wie zu erwarten nach meinem Geschmack eingerichtet." Das Zimmer war eher schlicht eingerichtet ein Schrank ein Bett ein Schreibtisch ein Stuhl ein großes Regal und eine Couch. Nichts besonderes woraus man schlussfolgern konnte das ich nicht viel brauchte. Nach einer Weile wandte ich mich nun ganz an dich. "Kannst du heute noch etwas mehr Zeit entbehren und mir helfen meine Bandagen auszuwechseln?" fragte ich nun. "Sie sollten heute ausgewechselt werden bevor das Blut gänzlich durch sie durch drückt und meine Klamotten erreicht." Da du die erste hier warst die ich kannte und der ich auch erzählt hatte was es mit den Bandagen auf sich hatte warst du auch die erste die ich nach der Hilfe fragen würde.