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Aufmerksam lauschte ich deinen Worten, deiner Stimme, bevor ich zu einer Antwort ansetzte: "Du möchtest also eine Entschuldigung? - Nun, alles was du dafür tun musst, ist, das Feuerzeug gegen deine Handinnenfläche zu drücken, das Rädchen zu drehen, und deine Hand etwas an zu kokeln."
Bewusst sprach ich langsam, betonte, tastete dann jedoch nach deiner Hand mit dem Feuerzeug, welche ich schnell gefunden hatte, da wir immer noch dicht beieinander standen, umschloss sie dann sanft.
"Aber Spass beiseite, Entschuldigung, dass ich das Entschuldigen vergass..", leicht schüttelte ich deine Faust, "..und Hey."
Behutsam löste ich einen Finger, spannte ihn an, richtete ihn auf deine Faustmitte.

Meine Augen, die ich auf dich gerichtet hatte, funkelten in der Dunkelheit auf. ,,Hmmm, ich glaube fast, auf das Ankokeln könnte ich verzichten", meinte ich langsam, mit ernsthaft nachdenklicher Stimme. Bei deiner sanften Berührung bekam ich eine leichte Gänsehaut. Ich genoss sie, auch wenn ich es nicht zeigte. ,,Hey... Welch schöne Entschuldigung", sagte ich leise und rau. Meine freie Hand legte ich auf deine, mit der du vorsichtig versuchtest, das Feuerzeug zu befreien. ,,Aber findest du nicht auch die Stimmung im Dunklen viel besonderer?"

Der leise, raue Klang deiner Stimme löste auch bei mir eine leichte Gänsehaut aus, etwas, was bei mir äussserst selten geschah.
Durch deine zweite Hand, liess ich meine wieder entspannen, genoss diesen Moment kurz, schloss meine Augen.
"Ich..", normalerweise würde ich ganz anders handeln, aber was auch immer meinen Kopf vernebelte, überliess ich dir das Feuerzeug,"..meinetwegen."
Ein leiser Seufzer verliess meinen Mund, fast unhörbar.

Auch wenn es noch immer finster um uns herum war, konnte man doch mein leichtes Grinsen erahnen, das sich in mein Gesicht schlich und meine Mundwinkel umspielte.
,,Na siehst du", sagte ich mit rauer Stimme. Etwas länger, als es vielleicht nötig gewesen wäre, ließ ich meine Hand noch auf deiner ruhen, dann erst zog ich sie zurück. Nach kurzem Schweigen begann ich wieder zu sprechen. ,,Was führt dich in die tiefen, verborgenen Winkel des Waldes, Unbekannte?" Meine Augen glitzerten in der Dunkelheit auf. Dass ich selbst nicht ganz freiwillig in dieser Grotte wortwörtlich gelandet war, ließ ich hierbei weg.

Kurz atmete ich etwas tiefer ein, bevor ich auch meine Hand von deiner anderen löste.
"Lunelle, aber nenn mich bitte Lune.", langsam versuchte ich mich wieder zu fassen, spielte nun etwas, jedoch weniger unfreundlich, böswillig.
Eigentlich war ich niemand, der sich entschuldigte, dankte oder bat, doch manchmal, selten, machte ich eben Ausnahmen.
"Insomnia, und was liess dich die Schulordnung brechen, in die Niemandswälder laufen?"