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Forum - von Schlaflosigkeit getrieben

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Lunelle Garcia
(33 Posts bisher)
23.07.2019 16:38 (UTC)[zitieren]
(Für Sario. ^^)

Tief in der Nacht, als kein Vogel mehr oder schon gezwitschert hatte, war ich heimlich hinaus geschlichen, hinaus zu den Niemandswäldern.
Es war nicht das erste Mal, dass ich mich in diesen Wäldern befand, denn oft hatte mich die Neugier hierher gebracht.
Doch dieses Mal war es die Schlaflosigkeit, die mich getrieben hatte. - So war ich also dennoch etwas Müde, weshalb es vermutlich dazu kam, dass ich mich ohne jegliches Zeitgefühl in einer Grotte wiederfand.
Sario Draconis
(285 Posts bisher)
23.07.2019 16:59 (UTC)[zitieren]
Um mich herum war es dunkel. Ich wusste, dass der Mond schien, aber sein silbernes Licht durchdrang nicht das dichte schwarze Blätterdach der Niemandswälder. Meine Augen brauchten eine ganze Weile, bis sie sich an die Finsternis gewöhnt hatten. Derweil lauschte ich, und hörte dabei die vertrauten Geräusche der Nacht. Das Rascheln der Blätter, durch die leise säuselnd der Wind fuhr. Knacken im Unterholz. Der einsame Ruf eines Käutzchens.
Nach einer Weile konnte ich dann schließlich einigermaßen gut sehen. Ich stand am Waldrand. Ein ganzes Stück hinter mir ragten die Türme Coweths düster in den Nachthimmel, doch ich drehte mich nicht zu ihnen um.
Lunelle Garcia
(33 Posts bisher)
23.07.2019 20:25 (UTC)[zitieren]
Auch meine Augen hatten lange gebraucht, sich der Dunkelheit anzupassen.
Zumindest taten sie das halbwegs, denn viel mehr als wenige grobe Konturen konnte ich in dieser Grotte nicht erkennen.
Mit den Händen vor mir, tastete ich mich einer Wand entlang, meine Füsse setzte ich vorsichtig, auch wenn der Höhlenboden erstaunlich glatt war.
Sario Draconis
(285 Posts bisher)
24.07.2019 15:07 (UTC)[zitieren]
Stets aufmerksam und auf der Hut tastete ich mich weiter in die Wälder vor. Alle meine Sinne waren geschärft, zusätzlich wurden sie durch einen von mir ausgesprochenen Zauber verstärkt. So hatte ich kaum noch Angst, von einer Gefahr überrascht zu werden - doch das stellte sich als falsch heraus. Ich tat noch ein paar Schritte, da kam auf einmal der Boden unter mir in Bewegung. Die erde rutschte unter meinen Füßen weg, ich verlor das Gleichgewicht und fiel.
Lunelle Garcia
(33 Posts bisher)
24.07.2019 15:54 (UTC)[zitieren]
Erschrocken zuckte ich zusammen, als ich ein dumpfes Geräusch wahrnahm, welches unweit von mir entfernt sein müsste.
Als ich einen Schritt zur Seite machte, trat ich auf etwas weiches, was sich anschliessend ähnlich wie der Boden anfühlte.
Erst jetzt fiel mir ein, dass sich ein Feuerzeug in meiner Jackentasche befand, also kramte ich es heraus, zündete es an.
Natürlich nicht ohne mich davor innerlich dafür zu tadeln, das es mir jetzt erst in den Sinn gekommen war.
Ich sah nun, dass der Boden aus Erde bestand, was die glatte Oberfläche erklärte, und dass ich bloss auf einen Erdbrocken getreten war.
Dann richtete ich mein Feuerzeug etwas zögerlich in Richtung des Geräusches, schritt darauf zu.
Neugier über Angst, so, wie ich es immer tat.

(Ich hoffe es ist okay, wenn sie sich jetzt bereits treffen. - Ich bevorzuge es einfach, möglichst wenig einzeln zu schreiben. ^^)

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