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(Reserviert für Maélys Le Roux)

Ich schlug meine Augen auf und fand mich vor den Tor der Schule wieder, besonders überrascht war ich jedoch nicht. Ich schloss kurz die Augen und nahm en kühlen Wind wahr ich schätze der Zeitpunkt ist jetzt gekommen kurz sah ich mich nach meinen Begleiter, Agab, um und entdeckte den kleinen Tairurmi in meiner Tasche. Da er noch schlief beschloss ich ihm erstmal nicht zu wecken. Dann setzte ich meinen kühlen Blick auf und öffnete das riesige Tor. Ein quietschen ertönte und plötzlich lag die ganze Aufmerksamkeit bei mir. Die Schüler tuschelten und warfen mir seltsame und neugierige Blicke zu, jedoch lies ich mich davon nicht stören und betrat, ohne auch nur einen von ihnen anzusehen, das Schulgebäude. Ich nahm viele weitere Schüler wahr und sah mich um hier werde ich wohl jetzt einige Jahre verbringen meinen eiskalten Blick schenkte ich als erstes einer kleinen Gruppe von Mädchen die gerade tuschelten, bei meinen Blick jedoch sofort verstummten. Mir entfuhr ein seufzen, offen gestanden hatte ich keine Ahnung was ich als nächstes tun sollte

*Es war kurz nach meiner Wahlpflichtstunde gewesen. Ich hatte meine Sachen, die aus einigen Büchern und Heften bestanden zusammengeräumt und mich danach - wie ich es fast immer tat - in die Bibliothek begeben. Als ich auch diese wieder verließ - schneller als es sonst der Fall war, da ich lediglich einige Bücher zurückgebracht hatte, die ich mir über die Nacht ausgeliehen hatte - lief ich mit meinem eigenen Buch in den Händen los, auf dem Weg zu den Schulgärten, die sich auf der anderen Seite befanden und durch die Hallen besser und vor allem schneller zu erreichen war. Mich erfüllten schon den gesamten Tag Kopfschmerzen, bemannten mich und vernebelten meine Sinne, wenn auch nicht sonderlich bewegend, jedoch stark genug, um mich ein wenig neben mir stehen zu lassen. So lief ich ohne sonderlich auf meine Umwelt zu achten, da ich in dieser sowieso nur Schülern begegnen würde, dessen Worte mit Spott erfüllt wären. also blickte ich ein wenig geistesabwesend auf das Cover meiner Lektüre, um schloss es fest, als ich plötzlich gegen einen anderen Schüler lief, da ich nicht aufgepasst hatte und hinfiel. Ich war gegen einen neuen Schüler gelaufen. Gegen dich. Das Buch hatte ich dabei fallen lassen und einige Aufzeichnungen - die ich darin gesammelt hatte - fielen wie ein kleines Schneegestöber aus Blättern zu Boden.* "Ver... -zeihung." *Murmelte ich, und hielt mir leicht den Kopf.*

Ich hatte nicht richtig auf meine Umgebung geachtet und war mehr damit beschäftigt meinen Blick nochmals durch die Eingangshalle schweifen zu lassen. Da ich nicht darauf gefasst gewesen war stolperte ich etwas zurück als sie gegen mich prallte, fing mich jedoch wieder. Leicht verdattert jedoch mit weiterhin kühlen Blick, der einer Eiswolke gleichte, musterte ich sie. Sie schien ganz anders als die anderen, fast so wie eine Schneeflocke in einen Blumenmeer. Schließlich kniete ich mich hin und half ihr dabei die ganzen Zettel aufzuheben „Entschuldigen sie bitte“ murmelte ich leise „Ich hätte besser auf meine Umgebung achten sollen“

"Ach nein." *Ich schüttelte den Kopf, meine weißen Haare - die mir ohnehin in mein Gesicht fielen - nahmen mir gar die halbe Sicht, doch als ich kurz hinauf sah, erblickte ich den neuen Studenten. Ein kalter Blick. Er wirkte fern. Fernab der Realität. Wissend. Vorgeschoben vor etwas tiefgründigem. Gefasster als es das Leuchten anderer Augen taten. Es erinnerte mich an mich selbst, was mich innerlich gar schon Vorsicht walten ließ. Eine Scheu, die ich noch nicht verstand oder mir es selbst einfach nicht wusste.* "Ich hätte ebenso gut mehr auf mein Umfeld achten sollen." *Leicht biss ich mir dabei auf die untere Lippe. Dies war eine alte Angewohnheit meinerseits gewesen, der ich mir jedoch selbst nicht bewusst war. Als ich dann realisierte, was mit meinen Aufzeichnung geschehen war, hob ich sie gar speditiv auf. Das wird lange dauern, ehe ich meine Ordnung wieder gefunden habe !, dachte ich so bei mir, zeigte allerdings keine weitere Verärgerung, sondern verdeckte alles hinter einer Maske aus eiserner Monotonie. Die Schriften waren alle in Runen geschrieben. Auch wenn ich stets auf meine Sachen Acht gab, wusste ich, dass man nie genug Vorsicht walten lassen konnte.*

Ich nickte nur leicht „Sie sollte nächstes mal etwas langsamer laufen“ murmelte ich nur noch bevor ich mich abwandte. Ich wusste das die meisten es wahrscheinlich als unhöflich sehen würden jedoch viel es mir schwer Gespräche zu führen, ich hatte schließlich noch nie ein richtiges geführt. Allein Agab war meine Gesellschaft gewesen. Ich lies meinen Blick erneut schweifen viel zu viele Treppen, Gänge und Zimmer es wird ewig dauern bis ich mich zurecht gefunden habe, es sei denn.. wieder unterdrückte ich einen Seufzer und sah das Mädchen nochmal an „Entschuldigen sie aber wenn sie es nicht zu eilig haben könnten sie mich etwas herumführen? Es würde sonst ewig dauern bis ich mich zurechtfinde“ die Frage war nicht einfach für mich da ich eigentlich Gesellschaft nicht gewohnt war