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Es war recht düster, als ich vor den Toren Coweths ankam; eine mystische, geheimnisvolle, aber auch dunkle und gefährliche Aura umgab das Schloss. Das Gebäude selbst ragte mächtig und unerschütterlich in den mit der Zeit immer dunkler werdenden Himmel empor. Vereinzelt funkelten Sterne von dort herab, jedoch wirkten sie heute auf mich eher wie kleine, einsame Punkte, die schwach kaltes Licht ausstrahlten, nicht wie erfreulich zu betrachtende, einzigartige Himmelskörper. Ich schlang die Arme um mich, es war kalt. Am besten sollte ich das Ganze so schnell wie möglich hinter mich bringen und das große, eindrucksvolle Schlosstor einfach durchqueren, ohne noch länger zu zögern.

Lumino, mein kleiner grauer Kater, lief durch die Gänge ich wie immer neben ihm. Er brauchte Auslauf wie so oft. Als wir draußen waren, war es düster der Himmel tief schwarz und die Sterne eiskalt. Ich musste außerdem mein Kopf freikriegen. Als mir am Tor eine Person auffiel, eigentlich eher ein Umriss einer Person. wer kommt so spät erst nach Coweth? fragte ich mich

Das Mädchen, das sich näherte, fiel mir nun auf. Ich drehte leicht den Kopf in ihre Richtung und kniff die Augen zusammen, um genaueres als nur die Umrisse erkennen zu können, jedoch vergeblich. Also gab ich mir einen Ruck, es gab keinen Grund, einfach so nur wartend herumzustehen. Früher oder später musste ich Coweth betreten, ob ich es wollte oder nicht. Also bewegte ich mich auf die scheinbar Unbekannte zu, ihre Katze erblickte ich nach einer Weile auch.

Ich rief leise nach Lumino, dieser kam. Ich war froh das er gehorsam war und gehorchte. Ich ging ein Schritt weiter und nun kam er mir bekannter vor

Als ich mich weiter näherte, spürte ich langsam ein Kribbeln in meinem Bauch aufkommen. Dieses Mädchen war mir nicht vollkommen fremd, irgendwoher kam sie mir vertraut vor...