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Ich hatte mich im nassen Gras nieder gelassen und saß auf meiner Jacke . Meine Schlange war diesmal nicht dabei und lag oben in meinem Zimmer . Es war recht Spät und relativ dunkel , da der Mond von einer Wolke verdeckt wurde . Ein kühler Wind wehte vom Norden her und ließ das Gras rascheln . Am Ufer des Sees war es sonst sehr still . Man hörte nicht einmal ein leises Platschen der Fische , die Stille kam einem schon fast vor als wäre die Zeit stehen geblieben .

Langsam sah ich über den See und genoss die Ruhe . Die letzten Wochen sind nicht sehr gut verlaufen . Seit fast einem halben Jahr bin ich nun hier gefangen und so schnell werde ich nicht frei kommen . Diese Schule ist schon fast Selbstmord , denn hier zu bestehen ist schwer . Nun denn ist es jetz, einsam und alleine , sehr schön am Ufer . Meine Gedanken schweiften ab und ich dachte nun über andere Dinge nach .

Ich saß nicht weit von dem Mädchen auf einer art mauer am seeufer, lies die Beine darüber hängen und meine Zehenspitzen das Wasser berühren.
Mein Blick lag auf den Seiten eines vergilbten, alten Buchs, welches auf meinem Schoß lag, doch anders als ich es gewohnt war, konnte ich mich nicht recht darauf konzentrieren, was auf den Seiten mit geschwungener Schrift zu lesen war.
Stattdessen dachte ich darüber nach, dass mir die Fächer der Schule zusagten; wie sehr mich jedoch die Leistung der Lehrer enttäuschte. Bei diesem Thema angelangt, dirfteten meine Gedanken dazu über, was man an dieser Schule ändern könnte, was ich anders gemacht hätte und so verlor ich mich beinahe in meinen eigenen Gedanken

Ich dachte weiter nach und verlor mich langsam in mir . Die äußere Hülle war noch da und man konnte mich sehen - es machte auch kaum den Anschein das ich mein Umfeld nun nicht mehr bemerkte - dennoch hätte jemand eine Waffe auf mich richten können und dieser jemand müsste keine Angst haben von mir entdeck zu werden .

Ich war nun bei meiner Mutter - oder eher bei der Zeit , die wir gemeinsam hatten - und dachte über diese nach . Langsam geriet ich in ein Loch und verlor mich mehr und mehr .

Ich war gerade dabei, über ein neues Schulsytem nachzudenken, da rutschte das wertvolle Buch von meinen Beinen und landete im eiskalten Wasser des Sees. "Verfluchter Mist!" zischte ich und fischte das mittlerweile durchnässte Buch aus dem See. Ich verzog das Gesicht, diesen Fehler würde mit dir Bibliothekarin sicher nicht verzeihen.

In einer fließenden bewegung erhob ich mich, um zurück in das Gebäude zu gehen, war bereits einige Schritte gelaufen, da entdeckte ich eine Gestalt im feuchten Gras sitzen.

Die Erinnerung an meine Mutter waren teils schön - das lachen und die Sonnigen Tage , zu dritt und gemeinsam - jedoch auch kalt und einsam . Es hatte sich alles geändert und das so plötzlich . So viel musste sich ändern und ich war der Mittelpunkt der Veränderung .
Ich vermisste die Sonnigen Tage an denen wir gemeinsam am Strand lagen oder im Garten saßen . Auch die Regen und Schnee Tage hn denen wir nur drinnen saßen und spielten , kochten ,lassen oder nur kuschelten . Viel wurde mir auf einmal genommen .